Aktiv Zuhören Kontrollierter gegenseitiger Dialog mit dem Ziel guter gemeinsamer Verständigung. Der Zuhörer spiegelt dabei den gefühlsmäßigen Inhalt einer Botschaft des Senders.
Anker Ein mit einem bestimmten Erleben verknüpfter sinnesspezifischer Reiz. Anker können im NLP gezielt installiert und bei Bedarf aktiviert werden.
Akteur (A) Der Akteur ist die Person bei Übungen, welche handelt, etwas für sich tut oder etwas verändern möchte.
Assoziiert Vom Standpunkt der eigenen Person mit allen Sinnen erleben. Bewirkt entsprechend hohe Erlebnisintensität. Gegenbegriff: Dissoziiert.
Auditiv (A) Bezeichnet das Sinnessystem des Hörens. Es beinhaltet Geräusche, Klänge, Töne, Sprache.
Auditiv digital (Ad) Interne verbale Aktivität im auditiven digitalen Sinneskanal. Die Person spricht mit sich selbst oder hört sich selbst zu.
Bedeutungsreframing Vorgehensweise, bei der ein negativ bewerteter Sachverhalt eine positive Bedeutung erfährt. Ergänzend: Kontext-Reframing.
Beobachter (B) Der Beobachter ist die Person, die in einer Dreier- oder Vierergruppe den Coach (C) unterstützt. B bildet die Ressource für C und ist für den Rahmen verantwortlich.
Bewusstsein Alles was im derzeitigen Moment Gegenstand der bewussten Aufmerksamkeit ist. Forschungen zufolge ist das Gehirn dabei auf 7 +/- 2 Daten begrenzt.
Change History NLP-Technik, wobei A mit neuen Ressourcen in seine Vergangenheit reist und die eigene Geschichte verändert.
Chunking Wechsel der logischen Ebene. Kann in verschiedene Richtungen vollzogen werden z.B. präziser und detaillierter werden oder vager und ungenauer.
Coach (C) Der Coach ist die Person bei Übungen, welche den Akteur (A) bei der Erreichung von Zielen mit Know How unterstützt. Oberstes Ziel ist dabei, dass A in einen ressourcevolleren Zustand kommt.
Dissoziiert Getrennt von Gefühlen. Ein Erlebnis von außen betrachten und sich selbst wie einen Zuschauer und Zuhörer wahrnehmen.
Einwände Können auf Ihre positive Absicht untersucht werden und mit Hilfe des Reframing in Wünsche verwandelt werden.
Feedback Rückmeldung. Dient als Basis beim Lernen und Kommunizieren.
Flexibilität Fähigkeit, um bessere Wahlmöglichkeiten im Verhalten und Erleben zu erhalten.
Future Pace Gezieltes Gestalten der Zukunft, indem Ressourcen und erarbeitete Ziele in den Alltag verankert werden, um dann auch verfügbar zu sein.
Generalisierung Verallgemeinerung. Gestaltet mit der Verzerrung und der Tilgung unsere innere Landkarte.
Gustatorisch Sinnessystem des Schmeckens. Wird teilweise mit dem olfaktorischen und kinästhetischen zusammengefasst.
Halluzinieren Lebhafter Einsatz unserer Vorstellungskraft.
Innerer Dialog Siehe auditiv digital.
Integration Das Einbauen von z. B. einer Ressource oder eines neuen Verhaltens in den derzeitigen Erfahrungsschatz.
Intuition Die Weisheit des Unbewussten. Im NLP: Hier sind alle benötigten Ressourcen organisiert.
Kalibrieren Die Wahrnehmung auf bestimmte Körpersignale konzentrieren, um sie als Ausdruck von internen Vorgängen zu beobachten und später wieder zu erkennen.
Kinästhetisch (K) Das Sinnessystem des Fühlens. Hier wird zum Teil auch der olfaktorische und der Gustatorische Bereich integriert.
Kongruenz Deckungsgleich. Bedeutet, dass alle gesendeten Signale übereinstimmen.
Kontext Zusammenhang, in dem ein Ereignis stattfindet.
Kontext-Reframing In Situationen, in denen eine Eingrenzung vorliegt, ein neues Verhalten erreichen.
Landkarte Metapher im NLP dafür, dass jeder Mensch zu seiner individuellen Orientierung ein einzigartiges Modell der Welt erschaffen hat.
Leading Führen von anderen Menschen durch Fragen oder Techniken. Erfordert Rapport.
Leitsystem Sinnessystem, über das eine Person interne Informationen abruft.
Meta-Modell Ein Modell, das Sprachmuster identifiziert, welche die Bedeutung von Mitteilungen vernebeln. Durch konkrete Fragen können Verzerrungen, Tilgungen und Generalisierungen hinterfragt werden. Dadurch kommt man wieder mit der Sinneserfahrung und mit der „Tiefenstruktur” in Verbindung.
Metapher Bilder oder Geschichten, die das Ziel haben, einen Sachverhalt in einen anderen Bezugsrahmen zu setzen und Problemlösungen dem Bewusstsein und dem Unbewussten anbieten.
Milton-Modell Kunstvoller Gebrauch von vagen und unbestimmten Sprachmustern, um Zugang zu den Erfahrungen eines anderen zu haben. Bietet die Freiheit, dass jeder sein eigenes Erleben zu den Worten assoziiert.
Mischphysiologie Körperlicher Zustand, in dem ein Mensch sich befindet, wenn er in seiner Vorstellung die Lösung eines Problems durchspielt.
Modeling Das Lernen am Modell. Dient der Organisation neuer Ressourcen.
Moment of Excellence Eine besonders ressourcevolle Situation im Leben eines Men-schen. Durch geschicktes Ankern steht diese jederzeit zur Verfügung.
Negation Verbale Verneinung (nicht, kein, ohne).
New Behavior Generator Verhaltenstransformation. Eine Technik, die ein neues Verhalten mental so lange übt, bis ein optimaler Verhaltensentwurf vorliegt.
Nominalisierung Abstraktes Hauptwort, das aus einem Tätigkeitswort gebildet wurde. Dadurch wurde ein dynamischer Prozess in ein Ereignis umgewandelt, z.B. Hilfe aus helfen.
Nonverbal nicht verbal oder körpersprachlich
Olfaktorisch (O) Sinnessystem des Riechens. Wird teilweise mit dem Gustatorischen und kinästhetischen Sinnesbereich zusammengefasst.
Ökologie Das gesunde Gleichgewicht des Menschen zu sich selbst und dem Umfeld.
Ökologie-Check Allgemeine Kontrollmethode, mit der überprüft wird, ob eine Veränderungsarbeit in das gesunde Gleichgewicht des Menschen passt.
Pacing Verhalten, das durch Spiegeln anderer Menschen zum Rapport führt. Spiegeln heißt in diesem Sinne, dass man dem anderen in seinem Modell der Welt begegnet.
Physiologie Innerer Zustand, der von einem Außenstehenden Beobachter nonverbal wahrgenommen werden kann (Augenbewegung, Geruch, Klang der Stimme etc..).
Physiologie-Wechsel Dient dem Coach als Orientierung bei prozessorientiertem Vorgehen. Dabei unterscheidet man die Problemphysiologie, die Ressourcephysiologie und die Zielphysiologie.
Prädikate Verben, Adverbien und Adjektive, die auf die spezifische Wahrnehmung des Erlebens hinweisen.
Rapport Ist wie ein magisches Band zwischen zwei Menschen und kann durch gezieltes Pacing unterstützt werden. Geprägt durch Harmonie und gegenseitiges Vertrauen.
Reframing Umdeutung. Die Kunst, Ereignissen und Verhaltensweisen einen neuen Rahmen, eine neue Blickrichtung zu geben. Dies führt zu innerer Flexibilität und geistiger Freiheit.
Repräsentationssysteme Sinnessysteme. Dabei wird unterschieden zwischen visuell, auditiv, kinästhetisch, olfaktorisch und gustatorisch.
Ressource Alle mitgebrachten und erworbenen Potentiale wie Fähigkeiten, Kenntnisse, Geschicke und Talente. Viele Fähigkeiten schlummern im Unbewussten und können gezielt organisiert werden.
Separator Unterbrecher, der einen Zustand abschließt und in einen anderen, neuen Zustand überführt.
Sinnesspez. Wahrnehmung Wahrnehmung mit Hilfe der Repräsentations-Systeme (Sinnesorgane).
Six-Step-Reframing Interventionsmuster zur Integration verschiedener Teile. Positive Absichten werden dabei erarbeitet und besser organisiert.
Spiegeln Pacing. Sprachlichen und körperlichen Ausdruck einer Person übernehmen.
Strategie Vorgehensweisen zur Zielerreichung oder zur Organisation innerer Prozesse. Diese Vorgehensweisen beruhen auf geordneten Abfolgen von sinnesspezifischen Aktivitäten.
Submodalitäten Unterscheidungen der Sinnessysteme durch Form und Qualität.
Swish Intervention, bei der mit Hilfe von Submodalitäten verschiedene Strategieabschnitte verknüpft werden.
Teile Teilpersönlichkeiten, deren Absichten manchmal miteinander in Konflikt sind.
Tilgung Gestaltungsprozess der inneren Landkarte. Tilgungen schützen uns vor Reizüberflutung. Weitere Teile der menschlichen Modellbildung sind Verzerrungen und Generalisierungen.
T.O.T.E. Test-Operate-Test-Exit. Grundlegende Strategie für Verhaltensprogramme.
Unbewusstes Alles, was zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht im Bewusstsein ist. Es steuert unser Leben auf ökologische Weise. Häufig nennt man es auch Höheres Selbst oder Überbewusstsein. Im NLP vorwiegend Unbewusstes.
Universalquantoren Worte, die alle Elemente einer Klasse betreffen. Alle, jeder, im-mer, keiner, nie oder niemand sind Beispiele dafür.
V.A.K. Bezeichnung für unsere Sinnessysteme. Visuell, Auditiv, Kinästhetisch, Olfaktorisch und Gustatorisch. Wird teilweise auch V.A.K.O.G. genannt.
Verzerrung Prozess, der durch Einschränkungen im inneren Erleben repräsentiert wird. Weitere Teile der menschlichen Modellbildung sind Generalisierung und Tilgung.
Visuell Das innere und äußere Sehen betreffend.
Wahrnehmung Als Sinneseindruck aufnehmen.
Wohlgeformt Zielformulierung nach gewissen Kriterien. Diese ermöglichen es, das Ziel erreichbar zu machen und unbewusste Kräfte zu aktivieren.
Ziel Ein konkretes, sinnlich wahrnehmbares und erwünschtes Ereignis, das den Kriterien der Wohlgeformtheit entspricht.
Zugang Mit allen Sinnen (V.A.K.) in eine Situation schlüpfen, so als würde sie gerade eben passieren (assoziiert).
Zustand State. Wie man sich fühlt. Alle neurologischen und körperlichen Zustände in einem Menschen zu einem beliebigen Zeitpunkt.